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Tessin - 30. April-04. Mai

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Unser Ausflug begann am verregneten 30. April in Basel am Bootshaus. Der Wetterbericht liess auf kein besseres Wetter hoffen und so machten wir uns trotzdem auf in den sonn...- aeh regnerischen Süden. Wir, dass heisst: Daniel (Leiter der Tour), Matthias, Johanna, Fabian, Jana, Holger, Bernd, Maloue, Caspar, Damlah (Caspars Freundin), Martin und Benno.
Auf dem Zeltplatz in Roveredo angekommen regnete es natürlich immernoch und die ersten mürrischen Gesichter waren zu erkennen. Mindestens 50% der Teilnehmer überlegte erst einmal ob ihr Zelt überhaupt für so ein Wetter geeignet sei. Nach dem allgemeinen Zeltaufbau wurde schnell die durch Caspar aufgespannte Plane als öffentlicher trockener Freisitz definiert und das fröhliche Zusammensitzen und Fachsimpeln über Weine verschiedenster Jahrgänge konnte beginnen.
Der Donnerstag versprach in den frühen Morgenstunden nicht viel schöner zu werden als der Vortag, doch die Freude auf die bevorstehenden Kajaktage zauberten nun doch jedem ein Lächeln auf das Gesicht.
Auf dem Plan stand am Vormittag bis zum frühen Nachmittag die Moesa mit einem Wildwasserlevel von 2-3. Wir fuhren die Strecke von Cama bis zum Campingplatz in Roveredo. Die Cracks unter uns, natürlich angeführt von Caspar, entschieden sich ca 1 km oberhalb von Cama einzubooten.
Der Fluss war ohne weiteres für jeden unserer Gruppe fahrbar. Eine der wenigen Schlüsselstellen befand sich direkt am Zeltplatz von Roveredo, die schliesslich auch mir bzw. meinem Paddel zum Verhängniss wurde. Nach dem kentern im welligen Wildwasser war ich trotz Schwimmweste nicht in der Lage das Paddel in meiner Hand und meinen Kopf über Wasser zu halten. Leider hat sich mein Paddel an dieser Stelle entschieden die Kajaktour ohne mich fortzusetzen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann mit leicht erhöhter Gruppenzahl bei wunderbarem Wetter weiter auf der Moesa bis zur Einmündung in den Ticino. Bernd und seine Frau sowie Martin und meine Schwester Jana versuchten die Strecke mit dem Schlauchkanadier zurückzulegen. Auch Casper und seine Freundin Damlah entschieden sich den Fluss als Duo im einem “TOPO” der Firma ESKIMO zu bestreiten. Damlah erfuhr so auf dem praktischen Weg schon nach kurzer Fahrzeit worin der Zweck der Eskimotierrolle besteht.
Am Abend wagten sich die absoluten harten Paddler unter uns noch einmal bis zum Sonnenuntergang auf das Wasser. Beim grillen wurde der vergangene Paddeltag noch einmal diskutiert und einstimmig als voller Erfolg bezeichnet.
Am Freitag dem 2. Mai erwartete ein uns nasskaltes Regenwetter mit allem was dazu gehört. Doch wie die Paddler nun mal so sind, liess sich keiner von dem Wetter abschrecken. Johanna, nach dem Tausch von Zelt gegen Hotel frischer und fröhlicher als alle anderen zusammen, zog einfach alles an was sie an Neoprensachen besass, so dass auch sie nicht frieren konnte. J Auf dem Fahrtenplan stand ein 12 Kilometer langes Teilstück der Maggia, welches sich sehr abwechslungsreich gestaltete. Uns boten sich sowohl sehr breite und ruhige Flussabschnitte mit gelegentlichen schmalen, sehr steinigen Schlüsselstellen. Ohne vorige Besichtigung gestaltete sich das Fahren einiger dieser Schlüsselstellen als nicht sehr einfach, so dass die Schwimmaktivität an diesem Tag stark zunahm. Wiederum nur für die Cracks wartete am Ende der Tour ein Wildwasser 4 Abschnitt (am Zeltplatz in Avegno) zur Belohnung, welches auch von Jana und Martin im Schlauchkanadier befahren wurde. Niemand glaubte bis dato an die Möglichkeit einer Durchfahrt dieser Strecke mit dem Schlauchkanadier, doch alle wurden unter Staunen eines besseren belehrt. Anschliessend kehrten wir in eine Grotto ein um uns aufzuwärmen und Wein, Pasta sowie Kaninchenbraten zu geniessen. Am Abend machten wir es uns wieder wegen des Regens unter Caspars Plane gemütlich.
Der Sonnabend sorgte für eine tolle Überraschung. Während das Aufstehen und das Frühstück vom prasselnden Regen begleitet wurde, klarte sich nach dem Frühstück der Himmel innerhalb von 30 Minuten auf. Unter den Strahlen der Sonne verluden wir die Boote und machten uns auf zum Flugplatz am Ticino. Doch schon die ersten 500 Meter des Flusses bescherten uns eine “Fahrzeit” von 90 Minuten. Grund dafür war Martin, der im Wildwasser kenterte und dessen Boot sich an einem Stein verfing. Der nachfolgende Zeitraum bis zur Bergung des Bootes konnte nicht als kurz bezeichnet werden. Leider war es nicht möglich eine schnelle Einigung über das Vorgehen zur Rettung des Bootes zu treffen. Ich glaube es sollte an dieser Stelle JEDEM Paddler klar werden, dass der Besuch eines Sicherheitskurses lebenswichtig sein kann, um eben solche Situationen zu vermeiden. Wäre es Martin nicht möglich gewesen aus dem Kajak auszusteigen hätte ihn diese “Rettungsaktion” wahrscheinlich das Leben gekostet!!!!
Die weitere Fahrt auf dem Ticino bis nach Bellinzona gestaltete sich sehr ruhig und wurde von allen zum Training von Kehrwasserfahren genutzt. Meine Schwester Jana, nun selbst im Kajak unterwegs, lernte schwimmenderweise die Tücken des Übergangsbereiches zwischen fliessendem- und Kehrwasser kennen. Diese Fahrt wird uns allen wohl gut in Erinnerung bleiben. L Alle die am Sonnabend noch nicht genug hatten setzten sich zur Abwechslung auf das Fahrrad, um so ihre überschüssige Energie zu verbrennen.
Am Sonntag dem 4. Mai teilte sich unsere Gruppe. Ein Teil machte sich fertig zur Abfahrt um einem zu grossen Stau zu entgehen. Bei den anderen überwog die Lust auf die Moesa die Angst vor dem Stau, und so machten sie sich noch einmal fertig zum paddeln.
Bei der Ausfahrt ins Tessin kann man von einem wirklich gelungenen Paddelwochenende sprechen, was nicht zuletzt der perfekten Planung unseres Clubpräsidenten Daniel zu verdanken ist. Somit noch einmal einen herzlichen Dank von allen Beteiligten an Daniel! Allerdings hoffe ich, dass es jedem klar geworden ist, dass ein Besuch eines Sicherheitskurses nicht nur das Leben anderer sondern auch das eigene Leben retten kann.

Euer Fabian

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