Joomla module by best online poker sites the best poker resource.

Vorderrhein - 23.-24. September

  • KAN_857
  • KAN_858
  • KAN_859
  • KAN_860
  • KAN_861
  • KAN_862
  • KAN_863

Während der Heimfahrt von unserem Vorderrheinausflug am 23/24 September fragte ich Benno, ob er es den bereut habe, den Tag der offenen Tür bei der Roche gegen das wunderschöne sonnige Kajak Wochenende am Vorderrhein einzutauschen. Seine  Antwort gibt mir einen guten Einstieg in diesen Fahrtenbericht. "Weißt du René, wenn es draussen mal wieder regnet, kalt und grau ist, dann erinnere ich mich gerne wieder an dieses Wochenende, die Erinnerung an diese sonnigen Tage hilft, dass man auch an trüben Tagen noch etwas Sonne empfindet."

Heute ist so ein trüber nasser Sonntag und ich mache mich endlich an meine Pflicht, diesen Fahrtenbericht zu schreiben. Die Erinnerung beginnt zu wirken, fast schon spüre ich die Septembersonne nochmals wärmend auf meiner Haut. Ich erinnere mich an das Licht und Schattenspiel an den hohen weissen und grauen, teils recht bizarr wirkenden Felsformationen im Vorderrheintal welche die Ausfahrt auf diesem Fluss immer wieder zu einem Erlebnis für die Sinne machen.

Wir trafen uns um halb elf bei der Ausbootsstelle in Reichenau. Mit dabei waren Sabine, Ralph Benno, Pascal und ich Martin vom Kanuclub St.Gallen. Gemeinsam fuhren wir hoch bis Ilanz um dort einzubooten. Unsere logistischen Probleme wurden diesmal durch Ralf gelöst. Er konnte verletzungsbedingt nicht mitfahren und bot an, rechtzeitig an der Ausbootsstelle zu sein um die Fahrer abzuhohlen. Besten Dank an dieser Stelle.

Die Fahrt begann gemächlich. Bei strahlenden Sonnenschein war die das kühle, klare Wasser des Flusses schon fast angenehm und mehr als einmal spitzte ich mir welches an Nacken und Gesicht, manchmal auch an meine Mitpaddler. Die erste Schwelle war für alle kein Problem, sieht man von der etwas gewagten Linienführung von Martin ab. Erst die Waldschlucht mit ihren Löchern forderte ihren Tribut. Kurz nachdem ich Martin vom Boot geholt hatte ging ich bald selber auf Tauchgang und musste aussteigen. Etwas verunsichert fuhr ich weiter und schon bald in das nächste Loch. Doch irgendwie war ich sofort wieder oben. Ich hatte meine erste Rolle auf einem wilden, fast unbezähmbaren Fluss geschafft. Ausserdem konnte ich so Sabine so vor einer Rettungsaktionbewahren, was sie, glaube ich, sehr zu schätzen wusste.

Bei insgesamt zwei kleinen Pausen stärkten wir uns mit den mitgebrachten Snacks und hatten Gelegenheit, Pascal etwas näher kennen zu lernen. Gespannt lauschten wir seinen Erzählungen über seine Erfahrungen in Extremsportarten und vielen weiteren Dingen

Der letzte Teil der Vorderrheinfahrt war bei den rund 20 Kubik die der Fluss führte ziemlich unspektakulär und so zog sich unsere Fahrt gegen den Schluss recht in die Länge. Etwas müde kamen wir nach etwa 5 Stunden Fahrt an unserem Ziel in Reichenau an.

Abend in Versam

Den Abend verbrachten wir bei der Kanuschule Versam. Dort durfte wegen des Plauschslaloms am Sonntag ausnahmsweise im Auto oder im mitgebrachten Zelt übernachtet werden. Nach einem feinen Risotto mit Schüblig im Restaurant Bahnhöfli führte uns "River Dog" eine Diashow vor. Der alte Kajaker war mit einer Gruppe ins Ladakh-Gebirge im Kashmir gereist um den Sanska-River in einer mehrtägigen Tour zu befahren. Die Bilder aus dieser kargen Bergwelt waren sehr eindrücklich. Später spielte eine Band auf der kleinen improvisierten Bühne und je älter der Abend wurde umso mehr zuckte das Tanzbein. Schliesslich konnten wir nicht wiederstehen und tanzten bis wir vor Müdigkeit fast umfielen.

Slalom Sonntag

Die Sonne weckte uns nach einer kurzen Nacht mit ihren wärmenden Strahlen. Zugegeben, ein Wecker war nach der kurzen Nacht trotzdem nötig, aber durch die Sonne geweckt zu werden gibt literarisch einfach mehr her. Nach einem stärkenden Frühstück trugen wir unsere Boote etwa 500 m Flussaufwärts wo Kasi von der Kanuschule Versam einen Slalomparcous vorbereitet hatte. Dass der Slalom recht Anspruchsvoll werden würde sahen wir schon beim Beobachten der ersten Fahrer. Nacheinander wagten wir uns dann auf die Strecke, wobei ich Sabine und Benno den Vortritt lies. Alter vor Schönheit heisst es doch immer. Pascal war leider am Sonntag nicht mehr dabei. Gegenseitig feuerten wir uns an. Ich hätte nicht gedacht, dass vier Minuten Dauerpaddeln so anstrengend ist. Etwas mehr Fitnesstraining bei unseren Trainings wäre wohl nicht schlecht. Sabine und Benno wagten am Nachmittag ihre erste gemeinsame Fahrt im TopoDuo. So richtig professionell sah das zwar noch nicht aus, aber immerhin kamen sie ohne Kentern durch den Parcours. Schlussendlich waren wir dann alle im hinteren Drittel der Rangliste zu finden wobei gerade bei unserem TopoDuo Team noch viel Raum für Verbesserung bleibt. Im internen Duell siegte die Erfahrung vor der Jugend. Benno war um einen Platz besser klassiert als ich. Ärgerlich, ich hätte ihn schlagen können, dafür hätte ich aber alle Tore fahren müssen. Aber wart nur Benno, das nächste mal putz ich dich weg.

Um rechtzeitig wieder in Basel zu sein, mussten Benno und ich schon vor dem Start des Boatercross los. Wer nicht weiss was ein Boatercross ist, der schaue sich doch diesen Winter ein Boardercrossrennen im Fernsehen an, (Die Schweiz ist übrigens Olympiasieger in der Disziplin) und multpliziere die vier Snowborder auf etwa 25 Kajaker, die alle zur selben Zeit den Slalom in Angriff nehmen. Schade, dass ich dieses Gaudi verpasst habe.

Gegen sieben Uhr abends verstauten Benno und ich unsere Boote in der Garage beim Kanal. Wieder zu Hause angekommen legte ich mich nach einer kurzen Dusche ins Bett und schlief auf der Stelle ein.

So liebe Leser, ich hoffe ich konnte euch ein bisschen von dem sonnigen Wochenende, dass wir erleben durften, weitergeben.

Euer René

An-/Abmeldung

Wer ist online

Aktuell sind 147 Gäste und keine Mitglieder online

#
2024 Sportclub Novartis - all rights reserved

©

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.