Engadin - 29. Juli-1. August

Freitag Mittag machte ich mich mit meiner Familie auf ins Engadin nach Sur En. Dort waren Viktor und Mat, der auch mit Kindern angereist war, schon eine erste Runde paddeln gegangen. Franziska und Rene, Corinne und Andreas erreichten nur wenige Stunden später den Camping.

So konnten wir am Samstag eine Tour zum Einfahren angehen. Wir wollten von Zernez bis Ardez paddeln. Leider mussten wir feststellen dass oberhalb von Susch der Wasserstand äusserst knapp war, und kürzten daraufhin die Tour entsprechend. Am Einstieg stiessen Sabine und Paul zu uns. Unterwegs hatte Daniel mit seiner Familie ein ideales Timing, so dass in Giarsun Corinne und Andreas ausbooteten und Daniel ein. Wir konnten auf eher wenig Wasser eine tolle Fahrt geniessen. Kurz vor Ende hatten wir noch eine kleine Rettungsübung, da ein Boot nach einem Schwimmer in der Schlussstufe nicht aus dem Rücklauf freikommen wollte... In der Zwischenzeit vergnügten sich die Nicht-Paddler am Camping mit spazieren gehen, baden und Trampolin.

Am Abend schlossen sich noch Malou und Bernd unserer Runde an, so dass die Abendtafel eine äusserst eindrückliche Länge erreichte und der riessige am Camping geliehene Grill fast zu klein war.

Für Sonntag hatten wir die Tour durch die Ardezer Schlucht geplant. Diese landschaftlich und

wassertechnisch überaus reizvolle Tour gingen wir mit professioneller Unterstützung an, da der Ausstieg vor der Kernstelle keinesfalls verpasst werden darf. So engagierten wir Lukas Barth von der Kanuschule Scoul. In Giarsun wurde eingebootet, um noch einige km auf mässig schwerem WW fahren zu können. Auf der Befahrung der Ardezer hatten wir sehr viel Spass und konnten viele tolle Photos schiessen. Am Bockschlitz hatten wir dann doch noch eine „spannende Situation" in der uns der niedrige Wasserstand und der Wurfsack zu gute kamen.

Leider hatte ich mich beim Zeitbedarf kräftig verschätzt, so dass Corinne, Andreas, Bernd und Daniel lange am Einstieg der „Scouler" warten mussten. Für Daniel und Bernd zu lange - Sie entschlossen sich alleine bis zum Stausee zu paddeln. Der Rest der Gruppe fuhr nach einer kurzen Pause und der Verabschiedung von Lukas auch noch bis zum Stausee. Durch konsequentes Vorfahren und Ansagen konnten wir diesen Abschnitt zügig bewältigen und konnten auch die etwas schwereren Passagen, trotz dem ein oder anderen Schwimmer, gut meistern.

Am Abend hatten wir wieder eine grosse Grillrunde mit nachfolgendem Lagerfeuer und - dank Renes Gitarre - Livemusik. Montag liessen wir das Wochenende dann mit einer kurzen Fahrt auf der „Scouler" ausklingen, bevor ein Grossteil der Gruppe wieder abreisen musste. Die Ausfahrt wurde mit grosser Begeisterung aufgenommen und eine Wiederholung schon geplant...